Reise Argentinien – Salta & Mendoza: Farben, Höhen & Genuss

Reise Argentinien Provinz Salta – 02.03.–07.03.2023 – Willkommen im farbenprächtigen Norden

Wir landen am kleinen, beschaulichen Flughafen von Salta – dem Tor zum faszinierenden Nordwesten Argentiniens. Schon beim Aussteigen spüren wir die warme, trockene Luft der Andenregion. Doch gleich zu Beginn unserer Reise durch Argentinien wartet ein kleiner Adrenalinschub: Einer unserer Koffer fehlt.

Zum Glück haben wir vorgesorgt – mit einem Gepäck-Tracker. Über das iPhone sehen wir schnell, dass das vermisste Gepäckstück in Tucumán gelandet ist, knapp 250 Kilometer südlich von hier. Offenbar wurde es in das falsche Flugzeug verladen, das erst eine Stunde später nach Salta weiterfliegt. Nach einem kurzen Moment der Unruhe heißt es aufatmen: Das Gepäck trifft mit dem nächsten Flieger ein. Ein Glück – denn nun kann unser Argentinien-Abenteuer richtig beginnen.

Wir übernehmen unseren Mietwagen für sechs Tage und starten Richtung Norden in die Provinz Jujuy, nach Tilcara – ein kleines, charmantes Städtchen im Herzen der Quebrada de Humahuaca. Die Fahrt von rund drei Stunden führt uns durch beeindruckend abwechslungsreiche Landschaften. Zunächst geht es durch grüne, tropische Wälder und serpentinenreiche Straßen. Wir passieren kleine Dörfer wie La Caldera und El Carmen, bevor wir die Stadt San Salvador de Jujuy erreichen.

Ab dort verändert sich die Szenerie dramatisch: Üppiges Grün weicht karger, doch farbenprächtiger Berglandschaft. Felsen in Ocker, Rot, Grau und Grün bilden ein faszinierendes Farbenspiel – ein Vorgeschmack auf das, was uns in den nächsten Tagen erwartet.

Tilcara – Herz der Quebrada de Humahuaca

Am Nachmittag erreichen wir Tilcara, das auf rund 2.500 Metern Höhe in einem Talkessel liegt, umgeben von bunten Bergen. Unser kleines Airbnb empfängt uns mit traditioneller Bauweise, Lehmwänden und viel Charme. Tilcara wirkt lebendig, aber entspannt – eine perfekte Mischung aus Kultur, Authentizität und moderner Lebensfreude.

Beim Spaziergang durch die engen, staubigen Gassen entdecken wir kleine Boutiquen, Restaurants und Kunsthandwerksläden. Überall sind lokale Produkte und handgefertigte Souvenirs zu finden: bunte Ponchos, Keramik, Schmuck. Tilcara ist ein Ort, an dem indigene Kultur noch lebendig ist – Musik, Tanz und Tradition prägen das Straßenbild.

Wir genießen den Sonnenuntergang mit Blick auf die umliegenden Berge – ein magischer Moment. Wenn Sie selbst in das authentische Nordargentinien eintauchen möchten, ist Tilcara ein idealer Ausgangspunkt für Ihre Reise durch Argentinien.

Quebrada de Humahuaca – UNESCO-Welterbe und Naturwunder

Tilcara liegt mitten in der berühmten Quebrada de Humahuaca, einer 150 Kilometer langen Schlucht, die sich von San Salvador de Jujuy bis zur Stadt Humahuaca erstreckt. Seit 2003 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Straße folgt dem Fluss Río Grande de Jujuy und schlängelt sich von 1.250 Metern bis auf fast 3.000 Meter Höhe hinauf. Links und rechts ragen Felsen in kräftigen Farben empor – von tiefrot bis ocker, von violett bis grau. Jede Kurve eröffnet neue Panoramen, jedes Dorf erzählt eine Geschichte.

Diese Region ist ein Fest für die Sinne – ein Ort, an dem sich Kultur, Geologie und Geschichte auf einzigartige Weise verbinden. Wenn Sie auf Ihrer Reise nach Argentinien das wahre Andenflair erleben möchten, dann führt kein Weg an der Quebrada de Humahuaca vorbei.

Provinz Salta – Das farbenfrohe Tor zum Andenhochland

Die Provinz Salta liegt im äußersten Nordwesten Argentiniens und gilt als eine der schönsten Regionen des Landes. Ihre gleichnamige Hauptstadt – Salta La Linda, „die Schöne“ – macht ihrem Beinamen alle Ehre. Umgeben von Bergen, Weinbergen und kolonialer Architektur vereint sie Geschichte, Kultur und Lebensfreude.

Die Landschaft der Provinz ist geprägt von spektakulären Gegensätzen: Im Westen ragen die farbenfrohen Gebirgsketten des Andenhochlandes empor, während im Osten fruchtbare Täler und grüne Ebenen dominieren. Überall leuchten Kakteen in bizarren Formen, eingerahmt von Felsen in Rot, Braun, Grau und Weiß – eine Naturkulisse, die ihresgleichen sucht.

Für uns ist Salta der perfekte Ausgangspunkt, um den Norden Argentiniens zu erkunden. Wenn Sie auf Ihrer Reise durch Argentinien spektakuläre Landschaften, lebendige Kultur und herzliche Begegnungen erleben möchten, werden Sie sich in diese Region garantiert verlieben.

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Reise Argentinien – Cerro de los Siete Colores & die Farben des Nordens

Am nächsten Tag brechen wir früh auf. Unser Ziel ist der Norden, Humahuaca, rund 1,5 Stunden entfernt. Die Straße schlängelt sich in weiten Kurven bergauf, teils über Schotter, teils steil und holprig. Konzentration ist gefragt, doch die Ausblicke auf die umliegenden Felsenlandschaften entschädigen für jede Unebenheit.

Am Ziel angekommen, erwartet uns ein wahrhaft spektakulärer Ort: der Mirador a la Cercanía de los 14 Colores del Hornocal, auf rund 4.350 Metern über dem Meeresspiegel. Der Blick auf die bunte Bergkette ist schlicht atemberaubend – sie erstrahlt in unzähligen Farbtönen, von Ocker über Violett bis Grün. Die Natur zeigt hier ihre ganze Kunstfertigkeit.

Wir wandern zu Fuß etwa 500 Meter zu einem vorgelagerten Aussichtspunkt. Langsam, denn die Luft ist dünn in dieser Höhe. Doch die Aussicht ist jede Mühe wert – ein Panorama, das man auf keiner Reise durch Argentinien vergessen wird. Es ist ein magischer Ort, an dem Stille und Farben miteinander verschmelzen.

Zurück in Humahuaca gönnen wir uns eine kleine Pause, bevor wir den Rückweg nach Tilcara antreten. Etwa 40 Minuten dauert die Fahrt. Von dort geht es noch einmal über eine schmale, spannende Schotterpiste den Berg hinauf – rund acht Kilometer. Zwischendurch denken wir, dass wir wohl die Einzigen sind, die diesen Weg wagen. Doch oben angekommen, stehen schon viele Autos.

Nach einer etwa 20-minütigen Wanderung durch eine enge Schlucht erreichen wir den Wasserfall Garganta del Diablo – den „Teufelsschlund“. Eingebettet zwischen hohen Felsen rauscht das Wasser in die Tiefe. Die Natur zeigt sich hier wild, ursprünglich und kraftvoll. Ein Ort, der beeindruckt und gleichzeitig Ruhe ausstrahlt.

Am Abend fahren wir nach Purmamarca, einem kleinen Ort, der sich perfekt für einen Tagesausflug ab Salta eignet. Zahlreiche Unterkünfte, kleine Läden und gemütliche Restaurants laden zum Verweilen ein – mitten in einer Landschaft, die wie gemalt wirkt.

Die Hauptattraktion ist der Cerro de los Siete Colores, der „Berg der sieben Farben“. Besonders im Abendlicht leuchtet er in fantastischen Schattierungen – von Rot über Gelb bis Lila. Diese farbenprächtigen Gesteinsschichten entstanden durch verschiedene Mineralien, die über Millionen Jahre hinweg abgelagert wurden.

Von einem kleinen Aussichtshügel oberhalb des Ortes genießen wir einen weiten Blick über Purmamarca und den farbenfrohen Berg. Die Sonne taucht die Felsen in ein goldenes Licht, und der Himmel leuchtet in warmen Tönen – ein unvergesslicher Moment auf unserer Reise durch Argentinien.

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Reise Argentinien – Auf zur großen Salzwüste auf 2.340 Metern Höhe

Am nächsten Tag geht es für uns weiter – das Ziel: die Salinas Grandes del Noroeste, eine der beeindruckendsten Landschaften Nordargentiniens. Diese spektakuläre Salzwüste auf 2.340 Metern Höhe erstreckt sich über rund 200 Quadratkilometer und bietet eine Szenerie, die man so schnell nicht vergisst.

Schon der Weg dorthin ist ein Erlebnis. Über den 4.170 Meter hohen Pass Altos del Morado windet sich die Straße in atemberaubenden Serpentinen durch die Anden. Nach etwa 70 Kilometern und rund anderthalb Stunden Fahrt erreichen wir die Hochebene – und mit ihr ein Panorama, das filmreif ist. Die Sonne bricht durch einzelne Wolken, während schneebedeckte Gipfel am Horizont glitzern. In dieser Höhe kann es empfindlich kalt werden, doch der Blick über das endlose Weiß der Salzfläche ist jede Gänsehaut wert.

Abenteuer in den Anden – Zwischen Schotterpisten und Höhenangst

Wir fahren weiter in Richtung San Antonio de los Cobres, einem kleinen Ort inmitten der kargen Bergwelt. Von hier aus wollen wir über die legendäre Ruta Nacional 40 nach Cachi fahren – rund 140 Kilometer, laut Karte in drei Stunden machbar. Die Route klingt vielversprechend, doch schon nach kurzer Zeit wird klar: Diese Strecke ist nichts für schwache Nerven.

Die Straße beginnt harmlos auf einer breiten Schotterpiste, wird aber mit zunehmender Höhe immer enger, steiler und anspruchsvoller. Der höchste Punkt liegt auf 4.895 Metern über dem Meeresspiegel – eine Herausforderung für Mensch und Maschine. Der Weg hinunter führt über enge Kurven, durch flache Flussbetten und entlang steiler Abhänge. Als sich über uns dunkle Wolken zusammenziehen und plötzlich Hagel einsetzt, steigt die Spannung.

Nach rund anderthalb Stunden erreichen wir erschöpft eine kleine Ziegenfarm. Wir glauben, das Schlimmste hinter uns zu haben – bis uns zwei Motorradfahrer entgegenkommen und uns mitteilen, dass die Straße nicht weiter passierbar ist. Ein Schockmoment. Die einzige Option: zurück. Und der Benzinstand zeigt fast leer an.

Wir fahren den gesamten Weg erneut, langsam und konzentriert, während die Sonne sinkt. Nach weiteren 1 Stunde und 45 Minuten erreichen wir wieder San Antonio de los Cobres – mit gerade einmal einem halben Liter Benzin im Tank.

Umweg mit Aussicht – Von Salta nach Cachi über die RP33

Uns bleibt keine Wahl: Wir müssen den Umweg über Salta nehmen, um nach Cachi zu gelangen. Eine weitere, rund vierstündige Fahrt liegt vor uns – doch sie führt durch einige der schönsten Landschaften, die man auf einer Reise durch Argentinien erleben kann.

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Die Strecke von Salta nach Cachi verläuft über die RP33, durch die berühmte Cuesta del Obispo. Hier beginnt auch der Zugang zum Parque Nacional Los Cardones, bekannt für seine riesigen, jahrhundertealten Kakteen, die wie stumme Wächter über das Tal ragen. Besonders eindrucksvoll ist das Valle Encantado, das „verzauberte Tal“, mit seinen bizarr geformten Felsen und dem einzigartigen Farbspiel der Anden. Leider ist es bei unserer Ankunft bereits dunkel – ein Ort, den wir uns für die Rückfahrt vornehmen.

Ankommen in Cachi – Entspannung auf 2.500 Metern

Am Abend erreichen wir endlich das charmante Bergdorf Cachi. Das historische Zentrum mit seinen weißen Lehmhäusern, Kopfsteinpflasterstraßen und der friedlichen Plaza wirkt wie eine Oase nach all den Abenteuern.

Wir checken im El Cortijo Hotel Boutique ein – einem stilvollen, kleinen Hotel mit Innenhof, duftenden Blumen und einer Ruhe, die sofort ansteckt. Hier kann man die Seele baumeln lassen, den Staub der Straßen abschütteln und einfach durchatmen. Wir entscheiden uns spontan, zwei Nächte zu bleiben – und uns einen wohlverdienten Relax-Tag zu gönnen.

Die Höhenluft ist klar, die Nächte kühl, und über uns funkelt der südliche Sternenhimmel. Es ist dieser Moment des Innehaltens, der eine Reise durch Argentinien so besonders macht – das Gefühl, ganz nah an der Natur und weit weg von allem zu sein.

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Reise Argentinien – Das zauberhafte Cachi in frischer Hochlandluft

Nach einer erholsamen Nacht erwachen wir in Cachi – dem wohl schönsten Ort in der nordwestlichen Provinz Salta. Die Sonne strahlt vom Himmel, und die klare Hochlandluft kündigt einen weiteren, perfekten Tag unserer Reise durch Argentinien an.

Wir erkunden Cachi zu Fuß. Das kleine, charmante Städtchen ist die größte Ortschaft weit und breit und liegt eingebettet in eine spektakuläre Berglandschaft. Überall um uns herum erheben sich majestätische Gipfel, deren Silhouetten sich scharf gegen den tiefblauen Himmel abzeichnen.

Beim Bummeln durch die gepflasterten Straßen spüren wir sofort den besonderen Rhythmus des Lebens hier. Die Lehmhäuser mit ihren weißen Fassaden und bunten Türen verleihen dem Ort eine fast meditative Ruhe. Auf der kleinen, schattigen Plaza 9 de Julio herrscht gemütliches Treiben – Kinder spielen, ältere Männer sitzen auf Bänken und erzählen, während der Duft von frisch gebrühtem Kaffee aus den umliegenden Cafés herüberzieht.

Cachi verführt dazu, einfach zu verweilen. Vielleicht bei einem Glas kräftigen argentinischen Weins, während die Sonne langsam hinter den Bergen versinkt. Die Atmosphäre ist friedlich, beinahe zeitlos – als würde hier die Welt noch etwas langsamer ticken.

Ein Spaziergang durch das Dorf, ein gutes Essen und der Blick über die weiten Täler – mehr braucht es nicht, um diesen Tag perfekt zu machen.
Cachi ist ein Ort, an dem man ankommt – und einfach bleiben möchte.

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Reise Argentinien – Zurück nach Salta: eine quirlige Stadt mit kolonialem Flair

Nach zwei erholsamen Nächten in Cachi brechen wir auf – der Weg führt uns über die RP33 zurück nach Salta. Die Strecke ist ein echtes Erlebnis: Kurvenreich, mit spektakulären Ausblicken auf Täler und Berghänge, die in der Sonne golden schimmern. Immer wieder öffnen sich weite Panoramen, die die ganze Schönheit des Nordwestens von Argentinien zeigen.

Wir verzichten diesmal auf den Umweg in den Süden nach Cafayate, um rechtzeitig in Salta anzukommen – denn am nächsten Tag geht unser Flug weiter nach Mendoza. In der Stadt angekommen, wechseln wir noch einmal Geld – ganz unkompliziert auf der Straße und zu einem erstaunlich guten Kurs. Es funktioniert wirklich!

Salta, oft liebevoll „La Linda“ – die Schöne – genannt, empfängt uns mit lebendigem Treiben und kolonialem Charme. Im historischen Zentrum reihen sich kleine Boutique-Hotels, gemütliche Cafés und bunte Läden aneinander. Auf den Plätzen herrscht eine entspannte, fröhliche Stimmung – Straßenmusiker spielen, Kinder lachen, und über allem liegt dieses besondere Flair, das Salta so einzigartig macht.

Ein Spaziergang durch die Altstadt mit ihren Kirchen, Märkten und traditionellen Restaurants ist der perfekte Abschluss unseres Aufenthalts im Norden. Salta zeigt, wie facettenreich eine Reise durch Argentinien sein kann – von stiller Natur über uralte Kulturen bis hin zu pulsierendem Stadtleben.

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Reise Argentinien – Mendoza: am Fuße der Anden und im Herzen des Weins – 07.03.–12.03.2023

Am nächsten Tag geht es früh zum Flughafen – unser Ziel heißt Mendoza, im Westen Argentiniens. Der Flug mit Aerolíneas Argentinas verläuft reibungslos, in weniger als zwei Stunden erreichen wir die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz.

In Mendoza nehmen wir unseren Mietwagen in Empfang und fahren entlang der Ruta 7 in die Berge, hinein in die beeindruckende Landschaft der Anden. Unser Ziel ist El Salto, ein kleiner, beschaulicher Ort oberhalb des Lago Potrerillos. Hier liegt unsere Unterkunft, das El Castaño Apart – eine charmante kleine Anlage mit gemütlichen Zimmern und einem Hot Pot auf der Terrasse, der mit Holz beheizt wird. Mit Blick auf die Berge genießen wir hier absolute Ruhe und einen Hauch von Abenteuer.

Unterwegs passieren wir den Ort Potrerillos, idyllisch am türkisblauen See gelegen. Das azurblaue Wasser, eingerahmt von majestätischen Bergketten, lädt zu einem erfrischenden Sprung ein – eine willkommene Abkühlung nach der Fahrt.

Provinz Mendoza – das Herz des argentinischen Weinlands

Die Provinz Mendoza gilt als das bedeutendste Weinanbaugebiet Südamerikas und als eines der schönsten Reiseziele Argentiniens. Am Fuße der Anden gelegen, ist die Region geprägt von endlosen Rebstöcken, urigen Bodegas und herzlicher Gastfreundschaft.

Mendoza wurde mehrfach zu einer der besten Weinhauptstädte der Welt gewählt. Zwischen sonnenverwöhnten Weinbergen, kulinarischen Genüssen und spektakulären Bergpanoramen vereinen sich hier Genuss, Kultur und Natur auf ganz besondere Weise.

Besonders bekannt ist die Gegend für ihr traditionelles Asado – das argentinische Grillen – und ihre ausgezeichneten Malbec-Weine. Inmitten der schneebedeckten Gipfel der Anden ergeben sich fantastische Fotomotive und unvergessliche Geschmackserlebnisse.

Darüber hinaus ist Mendoza der perfekte Ausgangspunkt für Ausflüge in das Hochgebirge, etwa zum Aconcagua Nationalpark oder in die charmanten Weindörfer der Umgebung. Wer das ursprüngliche Argentinien erleben möchte, findet hier die perfekte Balance zwischen Abenteuer und Entspannung.

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Reise Argentinien – Cierro Aconcagua: Ein Tag am höchsten Berg der Anden

Am nächsten Morgen stehen wir früh auf. Der Weg führt uns Richtung Westen in die Berge, entlang der Ruta Nacional 7 bis zum Parque Provincial Aconcagua – etwa zwei Stunden Fahrt, kurz vor der chilenischen Grenze. Diese beeindruckende Bergkette der Anden zieht Abenteurer und Naturliebhaber aus aller Welt an.

Der Cierro Aconcagua, mit seinen 6.961 Metern der höchste Berg außerhalb Asiens, ist ein Symbol für Freiheit, Weite und ungezähmte Natur. Zu dessen Füßen, auf rund 3.800 Metern, kann man Tageswanderungen zum Base Camp Confluencia unternehmen. Die Strecke ist etwa 14 Kilometer lang, dauert rund fünf Stunden und ist mit normaler Kondition gut machbar – ein Guide ist nicht notwendig.

Die Registrierung erfolgt vorab über die Website des Parks, die Bezahlung bequem über die App Pago Fácil. Beim Check-in zeigen wir die Bestätigung und erhalten kurze Instruktionen, bevor das Abenteuer beginnt.

Der Weg führt durch eine karge, zugleich faszinierende Hochgebirgslandschaft. Farben und Formen wechseln mit jeder Kurve, und die klare Bergluft begleitet uns Schritt für Schritt. Wir haben bestes Wetter, und der Blick auf den schneebedeckten Gipfel des Aconcagua ist einfach überwältigend.

Nach einem anstrengenden, aber wunderschönen Wandertag kehren wir zurück – erfüllt und beeindruckt. Die perfekte Erholung finden wir später bei einem Sprung in den See. Ein Moment purer Glückseligkeit, mitten in den Anden.

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Weinregion Maipú – die Wiege des argentinischen Weins

Am nächsten Tag führt uns unsere Reise durch Argentinien in das Herz der Weinwelt – nach Maipú, ins legendäre Mendoza Valley. Nur wenige Kilometer südöstlich des Stadtzentrums von Mendoza gelegen, zählt Maipú – neben Luján de Cuyo und dem Valle de Uco – zu den bedeutendsten Weinanbaugebieten des Landes.

Maipú gilt als das älteste Weinanbaugebiet Argentiniens und wird nicht ohne Grund als die „Wiege des Weins“ bezeichnet. Hier begann die Geschichte des argentinischen Weinbaus, und viele der renommiertesten Bodegas haben bis heute ihren Sitz in dieser Region.

Das Gebiet profitiert von idealen klimatischen Bedingungen: fruchtbare Lehmböden, optimale Höhenlagen und die Nähe zu den Anden schaffen beste Voraussetzungen für erstklassige Reben. Hinzu kommt die Tradition europäischer Einwanderer, die ihr Wissen über die Kunst der Weinherstellung mitbrachten. Mit Geduld und Leidenschaft erschlossen sie über Generationen hinweg ein Terroir, das heute für Rebsorten wie Malbec, Cabernet Sauvignon, Merlot, Tempranillo, Chardonnay und Sauvignon Blanc weltbekannt ist.

Mit dem Fahrrad durch die Weinberge

Die wohl schönste Art, Maipú zu erkunden, ist mit dem Fahrrad. Zum einen, weil in Argentinien beim Autofahren 0,0 Promille gilt – zum anderen, weil man die Landschaft auf zwei Rädern besonders intensiv erlebt. Zahlreiche lokale Anbieter organisieren geführte Bike-&-Wine-Touren, inklusive Fahrradverleih, Karte, Reservierungen bei Weingütern und einem köstlichen Lunch.

Wir entscheiden uns für den Anbieter Vistalba Bikes in Luján de Cuyo. Unsere Tour führt uns zu den Weingütern Alta Vista und Bodega Vistalba, wo wir edle Tropfen probieren, nette Kontakte knüpfen und einen unvergesslichen Nachmittag verbringen. Besonders hervorzuheben ist das Mittagessen in der Bodega Vistalba – ein kulinarisches Erlebnis, das wir nur empfehlen können.

Genussvoller Abend und perfekte Eindrücke

Am Abend kehren wir im El Gallego Chacras ein – einem beliebten Restaurant unter Einheimischen, berühmt für seine gigantischen Milanesas (argentinische Schnitzel). Ein wahres Geschmackserlebnis!

Zurück in unserer Posada mitten in den Weinbergen lassen wir den Tag bei einem Glas Malbec ausklingen. Die Stimmung ist ruhig, die Luft warm, und der Duft von Reben liegt in der Luft.

Mit diesen Eindrücken geht unsere Zeit im Mendoza Valley zu Ende – ein echtes Highlight unserer Reise durch Argentinien, das mit Genuss, Natur und herzlichen Begegnungen in Erinnerung bleibt. Morgen wartet bereits das nächste Abenteuer im Süden des Landes. Sie dürfen gespannt sein!

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